Irritationen als Katalysatoren: Rückblick Juni 2025

Der große Brocken

Das dritte Wochenende der Impulscoach-Ausbildung liegt hinter mir – und ich bin einen großen Schritt weiter in meine Rolle als Coach hineingewachsen. So viel durfte sich transformieren. Die Arbeit mit meinen Kundinnen und Weggefährtinnen erfüllt mich zutiefst. Meine Zukunft liegt so klar vor mir wie selten zuvor. Die Milchglasscheibe, die mich so lange daran gehindert hat, klar zu sehen – sie ist verschwunden. Danke. Danke. Danke.

Ein weiterer Schritt: Lizenzen loslassen – mehr „Ja!“ zu mir.

Ich lebe ohnehin in zwei Welten: Musikschule und Lebendasduliebst – mein Herzprojekt für Coaching, Training und Mentoring. In der Musikschule schwang nappydancers noch mit, im Coaching Instant Change – doch beides passt nicht mehr zu meinem Weg. Ich kritisiere nichts davon, beides hatte seine Zeit. Aber jetzt ist der Moment, bewusst loszulassen. Auch wirtschaftlich ist das stimmig – und diese Klarheit erleichtert die Entscheidung.

Chronisch krank – und endlich hinschauen

Seit 2014 lebe ich mit Typ-2-Diabetes. Die genetische Veranlagung war da, ein traumatisches Erlebnis der Auslöser. Meine Haltung dazu war lange: Wut. „Das auch noch!? Womit habe ich das verdient!?“ Und gleichzeitig: Wechseljahre. Wir versuchten es mit Humor zu nehmen: Ist es der Stress, sind es die Hormone, ist es der Zucker – wir wissen es nicht!? Dass unser Nachbar sieben Tage die Woche vom frühen Morgen bis abends mit dem Bohrhammer zugange war, hat nicht gerade zur Entspannung beigetragen.

Dieses Frühjahr war mein bisher stärkstes Quartal: Ich habe 10 km am Stück geschafft, mich energiegeladen und stark gefühlt. Und dann kam der Schock: Der höchste Langzeit-Blutzuckerwert bisher – als Reaktion auf den neuen Cholesterinhemmer. Ein Weckruf. Nach 11 Jahren. Und die Frage: Ist es schon zu spät?

Die Antwort lautet: Jetzt ist der Moment.
Jetzt bin ich die, die sich wirklich um sich kümmert. Denn sonst tut es niemand. Ganz konkret:

  • Endlich wieder das Blutzuckermessgerät aktivieren – auch wenn mir die Zahlen manchmal nicht gefallen. Hinschauen. Verstehen.
  • Ich habe jetzt eine Medikamenten-Box – weil ich sonst meine freiwilligen Supplements nicht geregelt kriege. Ein paar Euro gut investiert.
  • Mein Schrittzähler zeigt: Ich komme mit Alltag und Garten locker auf 8–10.000 Schritte. Aktuell gilt: Entweder Walk oder Garten – beides zusammen kommt bald wieder.
  • Ich dokumentiere mein Essen, halte Pausen zwischen den Mahlzeiten ein, lasse das zweite Frühstück weg – und sehe echte Fortschritte auf der Waage.
  • Ich habe verstanden: Die „Inner Voice“, die sich am Ausbildungswochenende gezeigt hat, war der Schlüssel zu tiefgreifender Veränderung mit Leichtigkeit.

Wenn du auch etwas loslassen willst, das dich blockiert – schlechte Gewohnheiten, alte Muster – dann kann so ein Prozess Wunder wirken. Melde dich gern bei mir!

Um Hilfe bitten lernen

Ich darf mich bewusst entscheiden, meine alte Core-ID – „Ich muss immer alles alleine machen, mir hilft sowieso niemand!“ – zu überschreiben. Seit über einem Jahr habe ich mit dem wunderbaren Axel Heller jemanden an meiner Seite, der mir bei Reparaturen zur Seite steht. Dass er aus eigenem Antrieb einen Musikwald in meinem Unterrichtsraum gestaltet hat, ist für mich ein Geschenk – und alles andere als selbstverständlich.

Ich habe in den letzten Monaten viel verändert, neue Gewohnheiten in Haus und Garten etabliert – mit großem Erfolg. Und doch merke ich: Es macht müde, so viel Verantwortung allein zu tragen. Also übe ich mich darin, meinen Lieblingsmann aktiver in meinen Alltag einzubeziehen und ganz bewusst um Hilfe zu bitten.

Diesen Weg möchte ich weitergehen – vielleicht sogar in Form eines Gemeinschaftsgartens für unsere Hausgemeinschaft. Wer weiß? Der Gedanke beginnt jedenfalls zu keimen.

So wertvoll: Gemeinschaft

Wir sind jetzt einige Wochen im Fülle-Club von Lebendasduliebst zusammen. Und es fühlt sich an wie ganz wunderbar normal. Aber auch im Haus die Erkenntnis: Gemeinschaft braucht Kontaktpunkte. So also ein erst drittes Mietermittag-Essen, für ein ganzes Jahr viel zu wenig. Das darf sich ändern. Die Lieblings-Syrerin konnte nicht dabei sein, da gab es also nachgeholte Schnatter- und „Schnabulierzeit“. Herrlich, vom Lieblingsmann bekocht zu werden.

Schuljahresendspurt plus Extra-Probleme

Gesperrter Homepage-Account, mein Sturz am Freitag, dem 13. Juni 2025, ein Glückstag. Zum einen konnte ich das dritte Ausbildungs-Wochenende weiter absolvieren und abschließen. Zum andern kam wenige Stunden später Klarheit. Ich hatte mich im Zusammenhang mit dem gesperrten Homepage-Account immer sagen hören: „Na ja, „Familienglück mit Handicap“ betreibe ich ja gar nicht. Das arbeitete in mir. Es war doch mein Anliegen, aus meiner eigenen Erfahrung Mamas von Kindern mit besonderem Bedarf zu stärken. Aber wie kann ich das tun und meine Kinder, alle nun 30 oder älter, außen vor lassen!? Ich hatte keine Lösung, bis zu diesem Moment: Nein mir ist Familienglück mit Handicap nicht gelungen, weil mir wichtiges Wissen nicht zur Verfügung stand. Nun habe ich es aber und kann dir zeigen, wie es geht. So spreche ich von mir, und kann meine Kinder außen vor lassen.  Also die Entscheidung getroffen, dazu zu stehen- ohne konkret zu wissen, was das bedeutet. Und mit der Angst, wieder den „Bauchladen“ zu befeuern, den wir nicht haben sollen.

Zwei Wochen später werde ich gefragt, ob ich noch eine Autorin, einen Autor wüsste für den Band „Familienglück“. Mir fallen zwei Menschen ein. Am nächsten Morgen stehe ich senkrecht im Bett durch die Erkenntnis: ICH selbst bin doch die gesuchte Autorin! Also Text konzipieren, mich anbieten, Angst vor Ablehnung, die aber nicht kommt- im Gegenteil: Das bringt einen Aspekt, den wir noch nicht haben … Wunderbar.

Was ich in meiner Juli-Sommerpause vorhabe:

  • Den Familienglück-Text abgeben.
  • Meine Homepages überarbeiten.
  • ✅Zertifizierung Modul 3 der Impulscoach-Ausbildung machen.
  • Gesamt-Zertifizierung beginnen und möglichst abschließen.
  • Den Journaling-Juli anleiten – und selbst genießen. Mich dabei von Julia Cameron „Von der Kunst des kreativen Schreibens“ begleiten lassen.
  • Standort-Bestimmung 18 Jahre selbstständig mit so vielen Wandlungen.
  • Zweites Halbjahr planen.
  • Haferlöwe- Konzept lernen und einbauen. Denke vor allem an eine Abendmahlzeit.
  • Neue Kurskonzepte ohne Nappydancers, also meine Geschichtenwelt weiterentwickeln.
  • An und in den See gehen: Silbersee und Maschsee.
  • Mich durch den Garten wühlen 😂😂😂

Das Spannendste daran: Wie werde ich die Balance hinbekommen, um auch die Erholung zu tanken!?!?! Trag dich in den Newsletter ein, dann erfährst du es 😉.

Was hast du im Juli vor!?

Hab es schön!
Birgit

2 Antworten auf „Irritationen als Katalysatoren: Rückblick Juni 2025“

    1. Liebe Heike, ich bin schon beim KreativitätsFLOW von Learn4Life dabei, jetzt kurzfristig noch beim Familienglück. Und dieses Jahr soll noch mein eigenes Lebenshaus-Buch rauskommen 🙂

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