Schreiben – Stricken – Neues
Neustart-November
Neu anfangen im Januar kann jeder. Warum nicht den November nutzen und Neues integrieren!? Das habe auch ich mir gedacht:
NaNoWriMo – National Novel Writing Month
Mitte Oktober hatte sich das Sachbuch „Schluss mit Perfektionismus – werde übeglücklich!“ auf die Tagesordnung gesetzt. Letztes Jahr gab es schon zwei Anläufe. Jetzt startete ich neu, den Titel wirklich erfüllend. Es war mühsam, 300 bis 650 Wörter täglich. Das Genre ‚Sachbuch‘ ist eigentlich nicht Idee hinter dem Nano (Novel!), aber ich lasse mich bekanntlich nicht von sowas abhalten. 😉 Auch als das erste Buch nach zwei Wochen mit 17k „fertig“ war, habe ich in meiner Schreibgruppe WOBBS kundgetan, dass ich die Wörter vom zweiten Sachbuch „Entspannte Ordnung in allen Lebensbereichen- finde DEINE Ordnung und dein Lebendasduliebst“ draufzähle. Jessie Weber hatte Mitte des Monats schon einen Nano gewonnen, sie ist eine überzeugende Viel-Schreiberin historischer Romane,. Mit der „Entspannten Ordnung“ lief es besser und besser. Wir trafen uns mit der Schreibgruppe per Zoom, ich schrieb abends auf twitch.tv mit Jacky Vellguth von Schriftsteller-Werden.de und dann wurden wir geraidet (weitergeschickt) und ich hörte Paul Burchard, den Meisterdetektiv sagen: „Dann stehe ich morgens auf, schreibe meine 5.000 Wörter, und dann ist das ein guter Tag!“ Die Idee hatte sich festgesetzt bei mir. Was, wenn das möglich wäre? Ich weiß, dass ich locker 1.500 Wörter in max. einer Stunde schreibe. Und das, obwohl ich noch immer nicht Zehn-Finger-Schreiben kann😉. Also dachte ich mir, wenn ich die vier terminfreien Tage jeweils 5.000 Wörter schreiben würde, dann wäre es möglich!? Und so ähnlich lief es dann auch. Am letzten Tag fand ich, als ich etwas nachschauen wollte, meine Blogartikel und da so viel, das ich als Gerüst nehmen konnte, und das perfekt hier und dort hineinpasste, so dass es die letzten 8.000 Wörter wurden und ich am 27.11.2023 entspannt und mit diesen frischen Sätzen meinen ersten NaNo gewann 🥇: „Aber, du lieber Perfektionist, denke daran: Die Liste ist für dich da! Und nicht du für die Liste! Verliere dich nicht darin! Bleibe der Meister deiner Listen, vor allem trage sie von allen Orten zusammen an EINEN Ort. Keine doppelte Buchführung!“. Sehr geholfen hat dabei der tolle Laptoptisch von heute-wohnen.de (Werbung aus Überzeugung!)
Life Design-Week und stricken
In der dritten November-Woche wurde ich krank, nachdem mein Mann mich gut zwei Wochen mit Rhino-Viren beschossen hatte. Das erwies sich als Möglichkeit: zum einen live an der Life-Design-Week von Damian Richter teilzunehmen, zu der meine Tochter mich eingeladen hatte. Ich habe Übung darin, solche Fortbildungen zeiteffektiv nachzuschauen und komme damit gut klar. Aber so war es doch etwas Besonderes, gemeinsam teilzunehmen und sich auszutauschen. Ein paar Stunden zuvor hatte ich mir noch Wolle gekauft und konnte so die Zeit zum Stricken nutzen. Ein direktes Ergebnis der To-Want-Liste, auf die gekommen war „Ein Tuch stricken“. Außerdem schaute ich Videos über Budgetierung mit der Umschlagmethode und kam in diesem Bereich voran. Ein Tipp war der für ein Flylady-Video von Mama Nadia. Diese von mir vehement als perfektionistisch abgelehnte Methode, erwies sich als genau das Gegenteil. Mein Sachbuch-Schreiben lässt mich immer sachlich Passendes und Vertiefendes finden, so auch hier.
Neue Gewohnheiten
Somit habe die ich die Morgenroutine von Flylady „Bad auffrischen“ schon in meiner Krankheitswoche eingebaut. Mit erstaunlich schneller psychologischer Wirkung. Okay, ich lehre sowas ja auch. Aber es selbst zu erleben, zu spüren, das ist etwas Besonderes und Ermutigendes.
Die zweite Gewohnheit kommt aus einem Tipp meiner Buddy Karla Krieger, vielen Dank! Wir essen nämlich als Müsli: Haferflocken, Milch und Äpfel. Das wird zubereitet, gegessen, fertig. Haferflocken verhindern aber die Aufnahme von Kalzium 😳 und machen damit den Sinn dahinter zunichte. Die Lösung: eine halbe Stunde einweichen. Diese Gewohnheit habe ich aufgenommen und sie bringt mit sich, dass ich die halbe Stunde bis zum Essen noch mit einer zeitlich begrenzten Tätigkeit verbinde. Super. Man muss dazu wissen, dass wir eher Spätschicht arbeiten, also morgens dafür Zeit haben. Alternativ sind die Über-Nacht-Oats eine gute Alternative!
Neues Hobby
Ebenfalls in meiner Krank-Woche ist mir das Thema „Junk Journal“ aufgeploppt. Journals herstellen aus Gebrauchtem. Es machte Klick, weil mir auch klar ist, dass wir viel Zubehör an Werkzeug im Haus haben. Schließlich habe ich einen handwerklich begabten War Gamer zuhause. Ein Karton mit Schatzkisten-Feeling wurde also umfunktioniert und allerhand Bilder, Blätter, Journal-Cover-Seiten, uralt Motiv-Kopierpapier und Geschenktes wanderte dort hinein. Eine Kiste mit durchsichtigem Deckel nahm nun doch alle Washitapes auf. Das Wichtige dabei: Es machte Freude und Vorfreude. Und hat natürlich auch einen Bezugspunkt zum „Mein schönes Leben“-Ordner. Ich habe die Folgerung daraus gezogen, den für mich wichtiger zu nehmen und diesen auch in mein Business mehr zu integrieren. Das ist ein Thema, das Frauen auch mögen. Und es spricht ja nix dagegen, sie dann damit abzuholen. Zumal Kreativität ja einer der drei Kern-Werte meines Lebens ist.
Ein Ergebnis war ein Moodboard zum Winter im Drei-Eulen-Wald.
Was mich im Dezember erwartet:
- Weiterschreiben!Mal sehen, was sich auf die Tagesordnung setzt. Es scheinen zunächst die Geschichten aus dem Drei-Eulen-Wald zu sein.
- Zehn-Finger-Schreiben üben, wäre doch gelacht.
- Noch allerhand Punkte auf meiner To-Want-Liste erleben.
- Den 12-Wochen-Kurs „Entspannte Ordnung in allen Lebensbereichen“ Vorbereiten, der im Januar startet. Du kannst dabei sein, schreib mir an birgitbrakebusch(at)gmx.de für die Details.
- Mein viertes 12-Wochen-Jahr abschließen.
- Mich auf den Besuch des besten aller Stiefsöhne freuen.
- Das erste Quartal 2024 planen.
Und bei dir!?