Rückblick 1. Halbjahr 2023: Träume sterben, um zu wachsen

Das erste Halbjahr war eine unfassbare Reise. Trotz so mancher Schwierigkeiten war mein Lebensgefühl bis Mitte Juni absolut positiv. Viele Schwierigkeiten lösten sich in Luft auf, weil im Inneren gearbeitet worden war. Kam das Innere ins Wanken, zeigte sich das auch im Außen. So ist das. Immer.

Neuer Gruppenraum

Das Jahr 2023 begann mit Aufbruchsstimmung: Der neue Gruppenraum in Sarstedt (Hahnenstein 3) für die nappydancers® wurde eingetanzt. Die Presse kam, der Linienbus hielt vor dem großen Fenster, und der Busfahrer zeigte auf uns, wie wir mit weißen Tüchern Schnee tanzten. Jede Menge neue Menschen, jede Menge neue Namen. Neue Abläufe, auch für die VHS. Meine wunderbare gute Fee Kathrin Ahmic zauberte eine monatliche Abrechnung mit der Leitung und setzte sie treu und zuverlässig um. Es grenzte an ein Wunder, dass sich alles vom Start an finanziell trug.

Dann die Katastrophe: Zu Februar 11 Kündigungen bei meiner Klavierkollegin im alten Raum. Ich arbeitete (gern) noch mehr, um die Lücke zu decken, was gelang. Alles mehr verdiente Geld ging in die Räume, mir blieb nichts. Bis Mitte Juni klar wurde, das geht so nicht weiter und zack war ich die Kollegin los … Zwei Wochen nachts wachliegen, Magenschmerzen, nervenzerfetzend. Beschimpft und beleidigt werden, 🥴 Nachmieter finden, alles regeln, und trotzdem schlecht angesehen sein. 🤔

„Vision für den Gruppenraum hochdrehen“

…hatte in meinen Kernaufgaben gestanden, das klopfte immer wieder an. „Mein Begegnungsraum in Sarstedt mit Musik, Lebensfreude und Lebendasduliebst.“ Aber ich hatte keine innere Kapazität. Meinen Geburtstag feierte ich noch, und dann forderte der ungewohnte Beschuss mit Viren und Zillies von fast 30 Familien mit kleinen Kindern seinen Tribut: Ich bekam einen Rückfall mit allem Avec. Gut, dabei habe ich 3 KG abgenommen, die ich bislang auch nicht wieder draufhabe. 🤣 Es gab Krisen in den Lehrer-Schüler-Beziehungen, menschliche Enttäuschungen und ein klares Bekenntnis meinerseits: Ich liebe Menschen, Menschen sind das Allerwichtigste. Ich habe mir alle Beine ausgerissen, um klar zu kommunizieren, was ich mache. Dass ich nämlich overdelivere, mehr gebe als das, was bezahlt wird. Immer. Aber nicht rechtfertigend, sondern so selbstverständlich wie eben unter dieser existentiellen Anspannung möglich. Nach und nach wuchs das Vertrauen wieder, zum Glück. Vertrauen ist die wichtigste Währung.

Und Lebendasduliebst?

Der Trost: Meine Kirschen auf der Torte in der Musikschule und im Online-Bereich Lebendasduliebst. Die Weiterentwicklung des Übeglück-Prinzips als tragender Teil dessen, was ich vermitteln will, kam voran. Vieles andere wurde klar. Ich ging in KW 12, immer noch angeschlagen und verletzt mit meinem Youtube-Kanal los, Thema: „Opfer der Umstände!?“. Das ist Birgits so typisches „TROTZDEM!“, und ich unternahm technisch auch allerhand, entwickelte eine „Alles zu viel!“-Challenge und führte sie (wie bis jetzt üblich, im kleinen Kreis) durch.

WIRKSAMKEIT ist das Wort, das die 2. Jahreshälfte bestimmen darf. Es dürfen mehr Menschen wissen, dass sich ein Lebendasielieben lohnt, auch wenn es nicht konfliktfrei ist, wenn es Krisenzeiten hat, weil Altes wirksam ist. Weil Veränderung geschieht, und das eben NICHT in der Komfortzone.

Neustart

Die Musikwerkstatt Sarstedt wird nach 12 Jahren in der Form begraben. Nun firmiere ich am Hahnenstein 3 in Sarstedt als das, was ich bin: Eine Einzelunternehmung. Birgit Brakebusch steht für #lebensfreudemitmusik und für #lebendasduliebst. Das nun sichtbar zu machen, beschäftigt mich in der ‚Sommerpause‘. So kann ich in beide Bereiche meine Tätigkeit als Autorin #geschichtenmitbirgit einbringen.

Träume sterben, damit …

… klar wird, was nun wirklich Birgits Lebendassieliebt ist: Die bunten Briefkästen standen für eine Gemeinschaft in meinem Haus und weiteren Häusern. Mein 29j. behinderter Sohn hat für sich gewählt, Hannover zu verlassen, so dass ich das loslassen darf. Ebenso das ebenerdige Häuschen, das ich mir für ihn vorstellte. Die Familienmusikschule mit den anderen Lehrern ist auch gestorben. Ich darf mich nun auf mich konzentrieren. Das Vakuum darf gefüllt werden. Mit dem, was ICH will. Ich wollte immer schon mehr.

Und sonst so?

  • Zwei 12-Wochen-Jahre mit unfassbar tollen Ergebnissen. Ist deswegen alles perfekt? Nein. Aber das hat sich grundsätzlich bewährt und wird fortgesetzt.
  • Überblick über die Finanzen hat sich massiv gesteigert, unsere Ehe hat sich noch so viel mehr vertieft.
  • In Haus und Garten passiert viel mehr. Auch mit zwei Hackenporsches kann man in Hannover mit dem öffentlichen Bus mal eben Grüngut wegfahren.
  • Als Erfolg erachte ich es, dass in zwei Bruten 3 Amselküken in meinem Wildnis-Garten diese Saison groß wurden, und dass es drei neue Arten an meinen Wildbienenhäusern gibt.
  • Das Spiel ELOKADHU, unser Science-Fiction Dungeon Crawler, unser Beziehungs-Baby, wurde in Göttingen vorgestellt, es wird bestaunt und gern gespielt.
  • Meine Unterrichts-Qualität in den Vorschulkursen hat sich noch einmal und immer stetig verbessert. Ich habe auch da viel gelernt dieses Semester, neue Lieder und Aktionen aufgenommen. Das macht mich glücklich.
  • Ich habe die besten Jahre meines Lebens und würde nie wieder ins Frühjahr 2021 vor dem Finden der Fülle zurückgehen wollen.

Auf ins zweite Halbjahr

#lebensfreudemitmusik

  • Veränderung von Musikschule Sarstedt auf Einzelunternehmung mit allem, was da auch online dranhängt.
  • Sommer-Onlinekurs für die Familienmusik „Maus Griseldis reist in die Berge“ drehen. #geschichtenmitbirgit
  • Ab 8.8. starten in Sarstedt die neuen nappydancers® und TamTam-Kurse
  • 3 freie Plätze für Keyboard/Klavier sind zu belegen.
  • Entscheidungen über weitere Angebote (Kurs für Eltern mit zwei Kindern? Einfach Singen? …) für dieses Halbjahr sind zu treffen und mit der VHS zu besprechen.

#lebendasduliebst

  • Struktur, Abläufe und Marketing komplett klarhaben und rausgehen damit. Homepage.
  • Nochmal überlegen, ob der Schnupperkurs nicht doch auch über die VHS angeboten werden kann.

Autorin

  • Schreibsommer, Überarbeitungs-Sommer, das erste Buch herausbringen (also endlich entscheiden, welches 🤣)
  • TIPP: Übrigens habe ich eine kostenfreie WhatsApp-Gruppe „Journaling-Juli“ gegründet, wo in unregelmäßigen Abständen Impulse gegeben werden, man Schreibzeiten ausrufen kann, Tipps fürs kreative Hobby austauschen kann, Buchtipps geben und bekommen kann, und all das geschieht, was sich die Mitglieder wünschen. Willst du mitmachen? Schreib mir an 016 33 77 14 00 eine WhatsApp. Geht sicher bis in den September hinein….

Birgit

  • Veränderungen im Privathaus
  • Komplette (!) Übersicht über Finanzen, Budgets erstellen usw.
  • In Bewegung kommen
  • „Spiel Essen“ mit ELOKADHU und Lieblingsmann

Wie war dein erstes Halbjahr? Was steht für dich an?

Hab es schööööön!
Das wünscht dir
Birgit von lebendasduliebst


Es ist kein Rennen …

Erinnerst du dich an die Geschichte von „Hase und Igel“? Wo der überhebliche Hase ein Wettrennen mit dem klugen Igel (und seiner Frau 😉) verlor? Und damit eine Goldmünze und eine Flasche Wein? Das Ganze hätte noch übler ausgehen können, wenn der Hase nicht nur einfach ausgepumpt liegengeblieben wäre, sondern einen Herzinfarkt bekommen hätte.

Und da wird die Geschichte auf einmal ganz aktuell:
Wie kopflos rennen, rennen, rennen wir, um all die Anforderungen, die an uns gestellt werden, zu erfüllen. Wir übersehen die kleinen und größeren Warnzeichen. Und oft ist es, insbesondere für Männer, dann auf einmal zu spät.

Das Stichwort ist „kopflos“. Definition: „Aufgrund von Verwirrung, Überraschung o. ä. unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen, sinnvoll zu handeln.“ Das sollte eine Ausnahmesituation sein, kein Dauerzustand. In unserer schnellen, modernen Welt ist es aber ein Dauerzustand geworden.

Verhältst du dich kopflos? Dann schalte deinen Kopf ein!

Will sagen: Setz dich hin und mach Bestandsaufnahme.

Wir leben so vor uns hin, ohne zu hinterfragen, WARUM wir etwas machen oder denken? Und ohne zu hinterfragen, warum wir etwas SO UND NICHT ANDERS machen. Das Ziel ist es, die „Dinge“ bewusst zu tun, also mit eigener Motivation. Oder dann zumindest auf die Art, die Dir am besten dient.

Denn alles soll DIR dienen.

Ein verlorengegangener Gedanke. Ein entscheidender Gedanke.

Wie kann dir das Übeglück-Prinzip helfen, aus dem Rennen dahin zu kommen, dein Leben als wunderschöne Reise zu erleben, deren Ziel und deren Gestaltung DU dir ausgesucht hast?

  1. Schaffe dir Zeitinseln!

Zehn Minuten am Morgen, in denen du dich ausrichtest.
Zehn Minuten am Abend, in denen du den Tag reflektierst.
Was war gut? Mehr davon!
Eine Zeit von mindestens einer halben Stunde in der Woche mindestens Wochen-Rückschau und an einem anderen Tag Planung der neuen Woche. Unter der Frage: Was war gut? Mehr davon!

  • Werde Denkmuster-Detektiv!

Mache dir bewusst, welche wiederkehrenden Gedanken du insbesondere in stressigen Situationen hast. Und welche Gefühle dazu. Auch in der Geschichte von „Hase und Igel“ ist von allerhand Gefühlen die Rede, die die Akteure antreiben. Und beginne, diese Gedanken durch DEINE Gedanken zu ersetzen. Mit guten Gefühlen.

  • Übe mit Spielfreude neue Denk- und Handlungsmuster ein!

Keine „Man müsste mal wieder …“, sondern bewusst entschiedene Schwerpunkte für DEIN ganz persönliches Leben. Freiheit. Fokus.

  • Werde so dein eigener Resilienz-Regisseur!

Sorge auf allen Ebenen gut für dich! Werde ausgeglichen. Ganz du selbst. Der Mensch, mit dem andere Menschen gern zu tun haben. Weil er oder sie sehr bei sich selbst ist. In sich ruht. Auch im Sturm.

Denn das Leben ist kein Rennen, es ist eine Reise.

Das meint
Birgit von Lebendasduliebst


Tipp: Am FREITAG 5.5.2022 um 20 Uhr kostenlose Masterclass per Zoom „Wie du dein „Alles zu viel!“ entspannt meisterst.“
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Die Dinge kommen in Bewegung

„Oh ja, die Dinge kommen in Bewegung!“ wirst du antworten. Und du denkst an die Energiepreise, Spritkosten und alles andere, was so aktuell ist. Ja, aber das meine ich nicht.

Dennoch hat es damit zu tun, denn sie macht sich wieder breit:
Die Angst. Und schlimmer als die schlimmen Jahre vorher.

Angst ist unser täglicher Begleiter. Angst ist die Schwester der Veränderung. Und diese Veränderungen in den Grundfesten haben wir uns nicht ausgesucht. Sie wurden uns allen von einem Menschen aufgezwungen. Schlimm genug. Schlimm genug, dass wir keine Wahl hatten und haben. Schlimm genug, dass unser Tagesplan, unsere Vorhaben und Gedanken davon bestimmt werden.

Das ist so. Und es wird noch einige Zeit so bleiben.
Von allen Seiten der Menschen, die Überblick haben, schallt es:

Sortiere dich. Verarbeite. Finde einen Standpunkt.
Denn ab Oktober geht es richtig los. Da sind Entscheidungen gefragt.
Es wird sagen wir mal „anspruchsvoll“.

Und für qualifizierte Entscheidungen musst du wissen,

  • wer du bist.
  • was deine höchsten Werte sind.
  • was du vertrittst. Und was nicht.
  • wofür du stehst. Und wofür nicht.
  • wie du es haben willst.

Also müssen die Dinge in Bewegung kommen.

Was bedeutet das?

Das bedeutet, dir Zeitinseln zu schaffen, in denen du dich mit dir verbindest. Auf jeden Fall zum Tagesbeginn. Und am besten immer wieder kurz über Tag. Reflektierend am Abend. In wöchentlichen oder zwei-wöchentlichen längeren Zeiten.

Das bedeutet deinen Weg zu kennen und die (für dich) richtigen Prioritäten festzulegen.

Das bedeutet, deinen Standpunkt einzunehmen, auch wenn der Sturm tobt.

Das bedeutet dich dem richtigen Netzwerk anzuschließen – oder dir ein eigenes zu schaffen. Für mehr Halt in stürmischen Zeiten.

„Birgit, das sind große Worte! Damit kann ich nicht recht etwas anfangen 😔!“
Das verstehe ich, also: Beispiele.

Beispiel 1
Du fühlst dich überfordert, dein Alltag wird immer hektischer, voller. Du weißt kaum, wie du Luft holen sollst. Und dann komme ich dir damit, dass es wichtig für dich ist, WIE du deinen Tag beginnst. Du hast die ausgefeilten Morgenroutinen im Kopf, die durch das Netz flattern, und die mindestens eine Stunde (eher zwei) dauern? Da sagt der Perfektionist doch: Da fange ich gar nicht erst an.

Übeglück-Ansatz: 5 Minuten 🏝️ mit deinem Lieblings-Getränk an deinem Lieblings-Platz. Vielleicht mit einer Meditation auf den Ohren. Atmen und Bilder von deinem Lebendasduliebst aufsteigen lassen- geht auch mit Kind oder Katze auf dem Schoß. Du hast keinen Lieblingsplatz? Schon kommen die Dinge in Bewegung, siehst du: Du machst dir mal darüber Gedanken, schaust dich um, nimmst wahr, erkennst Grenzen, aber eben auch Möglichkeiten. Und schaffst dir einen (unvollkommenen) Lieblingsplatz. Wunderbar.

Beispiel 2
Du beschäftigst dich mit dem Thema „Ordnung“, getreu dem Zitat von Maria Husch „Ordnung ist Wertschätzung für mich.“ Du würdest dir gern mal eine Woche frei nehmen… so als Perfektionist. Da dir für große Aktionen die Kraft fehlt, triffst du übeglücklich eine Entscheidung:

„Ich tue jeden Tag etwas weg, sei es auch noch so klein!“
Kaputtes kommt weg, Schönes wird verschenkt oder verkauft.

Die Dinge kommen in Bewegung, denn du schaust hin, nimmst wahr, und tust etwas. Mit jedem Tun zahlst du auf dein Selbstvertrauen- Konto ein. Niemand sonst kann das.

Und wenn du das einige Zeit gemacht hast, wagst du den nächsten Schritt: Dreimal die Woche eine Schublade, einen Ordner, ein Regalfach … aufräumen. Und die Dinge kommen in Bewegung. Du fühlst dich wohler und wohler.

Beispiel 3
Du nimmst dir mal eine Stunde Zeit und stellst dir dein Leben wie ein Haus vor. Wie ist das Fundament deines Lebenshauses? Welche Räume gibt es? Und wie sind sie ausgestaltet? Hast du auch ein Gewächshaus oder einen Hobbyraum? Im übertragenen Sinn. Und schon kommen die Dinge in Bewegung. Dir fällt auf, dass vieles in deinem Leben schon sehr schön ist. Oder dass es mal schön war, und du könntest das wieder aufnehmen. Denn du bst kein unbeschriebenes Blatt. Du bist ein Mensch voller wertvoller Erfahrungen und Fähigkeiten, die ein wenig verstaubt sind. Wisch den Staub einfach weg. Und schon kommt die Farbe zum Vorschein.

Beispiel 4
Du träumst jeden Morgen ein wenig. Zunehmend entdeckst du Bilder auf Pinterest oder so, die deinen Traumbildern entsprechen. Du hast Lust eine Collage zu machen. Oder einen Ordner- nur für dich. Die Dinge kommen in Bewegung. Die Bilder verankern sich, mehr und mehr. Sie werden zu konkreten Schritten auf dein Lebendasduliebst zu.

Beispiel 5
Du machst den Fehler und erzählst einer Freundin von dem, was du so tust. Sie entpuppt sich als Spielverderberin und zerpflückt das zarte Pflänzchen deiner Zuversicht, deiner Freude. Verletzt und irritiert schaust du ihr nach. Was war das denn? Das ist normal: Wenn du dich veränderst, könnte sie sich ja auch verändern müssen. Und wir Menschen wollen Veränderung- und haben gleichzeitig eine Sch… angst davor.
Nach einiger Zeit fällt dir auf, dass es in deinem Umfeld diese und jenen gab, die und der so ganz andere Ideen hatte. Und du nimmst Kontakt auf. Die Dinge kommen in Bewegung.

Sind dir beim Lesen Ideen gekommen!? Prima, notiere sie gleich und setze eine (!) davon die nächste Woche um. Ich wünsche Dir viel Freude dabei!

Birgit von Lebendasduliebst

TIPP: Möchtest du den Ordnung-Oktober im Sachbuchclub nicht verpassen? Hast du Interesse an wöchentlichen Inspirationen? Dann trage dich doch in den Newsletter ein. Als Dank erhältst du eine PDF 🏝️ „Zeit-Inseln für Menschen mit viel Verantwortung“ 🏝️.

Drama, Durcheinander, Chaos …

Meine Schwiegermutter schrieb auf ihrer Geburtstagskarte an mich: „Weniger Drama und mehr Sonne wäre auch schön …“ Wer würde nicht zustimmen!? Heute machte es bei mir „klick“:

Drama, Durcheinander, Chaos ist eine Mauer, die zwischen mir und dem Leben, das ich liebe steht, eine Fülle-Sperre, die verhindert, dass die Fülle sich in meinem Leben ausbreiten kann.

Wenn wir das erfahren und uns unser Leben anschauen, sehen wir:

Der Zustand des Nicht-Aufgeräumt-seins in unsere Umgebung entspricht dem Stadium des Nicht-Aufgeräumt- Seins in unserm Inneren.

Wenn immer Drama ist, ist das Leben nie normal. Und wir sehnen uns nach einem einfachen ruhigen Leben. Dabei ist es das Drama in unserm Inneren oder in dem unserer Lieben, das das Drama im Außen erzeugt.

Es gibt da also immer diesen Zusammenhang zwischen Innen und Außen. Weswegen es immer sinnvoll ist, das Problem sozusagen von beiden Seiten in die Zange zu nehmen: Innen aufzuräumen und gleichzeitig auch im außen. Weil sich beides gut gegenseitig potenziert in einer positiven Wirkung in Richtung auf das Leben, das du liebst.

Exkurs: Zu manchen Behinderungen und Einschränkungen gehört ein Hang zum Drama und Chaos. Am besten hilft da die Einordnung, dass das jetzt wieder der Schub ist, und dass er vorbei geht, um die nötige Ruhe zu bewahren und nicht auf das Drama des anderen einzusteigen. Erwachsenen kann man natürlich später mal auseinandersetzen, welcher Ablauf da immer stattfindet. Und frühzeitig aus dem Ablauf auszusteigen. Schon weil es für unseren Körper besser ist. Der greift im Drama seine Ressourcen an, Stichwort Vitamin-C-Räuber …

Aber nun die andere Seite des Auftritts von Drama und Chaos:

Sie sind auch Zeichen der Veränderung, des Wachstums auf dem Weg zur Fülle. Und nur du kannst das eine vom andern unterscheiden.

Die Paradigmen und Glaubenssätze machen Drama, aber sowas von!
Theater-Schauspieler sind nichts dagegen! Sie können einen solchen Lärm erzeugen und die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Und das ist auch normal! Denn das bedeutet:

Sie sterben gerade und kämpfen ums Überleben.

Das ist die Zeit, nochmal hinzuschauen, sich zu bedanken und liebevoll zu sagen: „Danke, du hast mich beschützt, aber nun darfst du gehen. Danke.“ Und wie auf einer Theaterbühne macht es „Puff!“ und der Geist, Dämon löst sich in einer kleinen Wolke auf und ist weg!

Durcheinander ist danach in deinem Denken und deinem ganzen System, weil es sich neu Ordnen muss. Bevor etwas geschaffen wurde und wird, herrscht Chaos. Daran kannst du auch erkennen, dass etwas Großes kommt. Vertraue darauf, dass sich alles ordnet. Gehe hindurch und die Ordnung wird kommen.

Mir erzählte jemand eindrücklich, wie sie das bei einer Ladenbesetzerin erlebt hatte, deren Laden sie gar nicht mehr betreten wollte wegen dem Durcheinander. Beim nächsten Besuch war alles geordnet, hell, und die Besitzerin strahlte. Sie hatte Lösungen für wahrhaft existenzielle Probleme und eine Zukunfts-Perspektive gefunden. Das strahlte (!) sie aus.

Mit diesem Blickwinkel ist das Chaos, das seit 2020 aufgrund der Pandemie herrscht auch anders einzuordnen:

Wir mussten lernen, mit Corona umzugehen, mit sich ständig ändernden Situationen und Gegebenheiten. Ein anstrengendes aber sinnvolles Training. Je weniger Widerstände man darein investiert, umso leichter.

Das Außen soll nicht mein Inneres bestimmen. Darum darf, ja muss das Innere wachsen, klarer werden, heller werden, schöner werden. Sich auf das Positive, die Fülle ausrichten. Dann entsteht aus dem Drama und Chaos etwas Neues, Gutes. Auch wenn der Weg dahin mitunter nicht angenehm ist, halte durch!

Mit dem Wissen: Drama, Durcheinander, Chaos sind Zeichen für Wachstum und Veränderung.