Birgit und ihr Lebenshaus: Rückblick 2023

2023 war das Jahr, in dem ich mein Lebenshaus umgebaut und ausgebaut habe. Ich habe mir einen Überblick verschafft und weiß jetzt, wo Baustelle ist, und wie es werden soll. Ich habe erkannt, wo sich Lebensstaub abgesetzt hat, Nebelschwaden und bildlich gesprochen schlechte Gerüche durch mein Lebenshaus ziehen. Ich folge selbst für mein persönliches Leben hier dem von mir geprägten Lebenshaus-Ansatz:

Dein Leben ist wie ein Haus, in dem du dich rundum wohlfühlen willst. Dazu braucht es ein Makeover, eine Auffrischung, ein Umstyling – manchmal einen regelrechten Umbau. Das ist natürlich auch bei mir so. Was 2023 so passiert ist, darüber berichte ich im Rahmen der Aktion #Jahresrückblog2023 von Judith Peters.

Schlafzimmer- Ort der Ruhe, des Rhythmus

Ich habe meinen Rhythmus gefunden. „Ich gestalte mein Leben nach meinen Bedürfnissen und in meinem Rhythmus!“, war einer der ersten wichtigen Sätze, die zu mir kamen- und geblieben sind. Das war eine lange Reise. Von „sieben Tagen die Woche arbeiten“ zu einem Rhythmus, in dem alles, was mir wichtig ist, seinen Platz gefunden hat. Und ich Frieden darüber habe. Elemente, die sich etabliert und geholfen haben, sind zum Beispiel meine Benennungen der Wochentage, über die ich dir hier erzähle. Natürlich ist an diesem Ort auch die Liebe meines Lebens- und wir haben als 60jährige ein Beziehungs-Baby bekommen, das sich seit 2013 entwickelt hat. Mehr im Spielzimmer.

Badezimmer, Fitnessraum, Sauna …

Der körperliche Bereich hat sich weiter verbessert, Bewegung an der frischen Luft und die täglichen Übungen mit Gabi Fastner haben Einzug gehalten in mein Leben. Meine gesundheitlichen Werte haben sich weiter verbessert. Damit ist eine erste kleine(!) Basis geschaffen, um andere Wünsche, wie die nach Wanderungen, zu erfüllen. Ich habe mich zu, 10km-Walking beim Hannover-Marathon angemeldet, um ein Ziel zu haben. Im Sommer will ich endlich schwimmen und kraulen lernen!

Kinderzimmer

Kinder sind durch meine Musikschule in meinem Leben. Ihr Lachen, die durch die Musikstunden gestärkte Bindung durch das gemeinsame Erleben, ihre Entwicklung zu begleiten, das ist meine wöchentliche Freude. Ich möchte niemals ohne sein und merke schon nach einer Woche, dass ich Entzug habe.
Ich freue mich sehr, dass ich zuhause neue Nachbarn gekommen habe mit drei kleinen Mädchen. Mehr Leben, nicht mehr nur Stille. So schön. Und meinen Bonus-Enkel durfte ich 2023 auch endlich kennenlernen. Wenn auch durch die Entfernung kein regelmäßiger Kontakt möglich ist, ist das doch ein großer Schatz in meinem Leben. Ebenso wie meine erwachsenen (Stief-)Kinder.

Wohnzimmer

Unser „Soziales Leben“ hat sich gefestigt und erweitert. Neben Highlights, wo der Freundeskreis sich trifft, wie an meinem Geburtstag, an dem das Haus voll war mit den verschiedenen Gruppen, die sich endlich einmal live trafen, gibt es eine neue Konstante: Den TableTopTreff Hannover e.V. (3TH), wo wir seit Mai ordentliche Mitglieder sind. Dort treffen wir entspannte Spieler allen Alters, und die Termine dort geben dem Monat weitere Struktur.
Für mich ist das Auf-dem-Weg-Sein mit meiner Buddy Karla Krieger wichtig. Sie hat mir im Herbst 2022 den Begriff Übeglück-Prinzip geschenkt, der in diesem Jahr mit Inhalt gefüllt wurde. Der Austausch mit meinen Freundinnen Heike, Dayanera und meiner Tochter Johanna sind sehr wertvoll.

Arbeitszimmer

Dieser Bereich erfuhr durch das konstante Nachbohren von Dagmar Recklies und „das Leben“ eine Umwandlung und Schärfung. Es gab natürlich viele Ansätze und das Gefühl, durch Milchglas schon erahnen zu können, was werden und sein soll. Und eines Tages war es da. Ursächlich Mike Michalowicz mit „Clockwork“ und der Frage nach der ‚QueenBeeRole‘, der Rolle der Bienenkönigin in meinem entstehenden Unternehmen. Es war klar, dass es die Musikschule gibt und Lebendasduliebst. Das Schreiben irrlichterte herum, und dann auch noch in drei Genres: Sachbuch, Kindergeschichten und seit 2022 zusätzlich Roman. Dann wurde klar, dass das Schreiben essentiell ist, die Essenz davon, die ‚QueenBeeRole‘. Also brauchte das einen Namen: #geschichtenmitbirgit. Und damit gab ich mir auch die Erlaubnis, das zu tun, dem Zeit-Raum einzuräumen.

Die „Gutshof-Geschichten mit der Honigbiene Beatrix“ und „Geschichten aus dem Drei-Eulen-Wald mit der Nachtgäng“ haben ihre Verortung in der Familienmusik, also bei #lebensfreudemitmusik.Das ist derKursbereich der Vorschule und Online-Mediathek on Demand 24/7.
Die Sachbücher gehören zu #lebendasduliebst und sind auch Material der dortigen Kurse. Die „Geschichten aus Bergheide“ wiederum erzählen in Romanform unterhaltsam von Menschen, die viel von ihrem Lebendassielieben suchen – und darum auch finden.

Das Schreiben fand also nun einen festen Platz, von „ich könnte mal“ wurde es zu einer geliebten Routine. Ich lernte, dass 1.500 Wörter täglich schreiben, für mich entspannt möglich ist. Jetzt im Winterhalbjahr jeden Morgen beim ersten Kaffee. Und so schrieb ich im November 50.000 Wörter allein mit zwei Sachbüchern und ‚gewann‘ meinen ersten „NaNoWriMo“, auch wenn ich das „Novel“ im Namen nicht erfüllte. Möglich wurde es durch einen Satz: „Was wäre, wenn es möglich wäre, an den terminfreien vier Tagen noch je 5k draufzupacken!?! Es war möglich- und ich war schon am 27.11. fertig. 2024 wird es extrem wichtig sein, etwas von alldem endlich sichtbar zu machen, zu veröffentlichen!!!

Kreativraum

Hier ist auch das Schreiben zuhause, ein höchst kreativer Prozess wie früher das Komponieren. Journaling und Moodboards-Erstellen für meine Kindergeschichten sind Momente dieses Jahres, an die ich mich intensiv erinnere. Kreativität ist einer meiner drei Herzenswerte. Er soll auch bei #lebendasduliebst mehr Platz finden: In der Idee und Ausgestaltung des Lebenshauses, in dem „Mein schönes Leben“-Ordner und was noch?!? In den Kursen ab 3,5 Jahren #lebensfreudemitmusik haben kleine Aktionen in die Stunden Einzug gehalten. Gerade tüftele ich an einem Bild, das nach und nach in den Stunden zusammengesetzt wird, und das die Nachtgäng vor den Augen der Kinder sein, ihnen aber doch Freiraum lässt für die eigene Fantasie. Das ist eine Herausforderung für mich: Die Frau, die mit 6 Jahren zum ersten Mal einen Stift in der Hand gehabt hat. Auch das Kritzeln, Sketchnoten soll mehr Umfang in meinem Leben einnehmen. Und ich bin auf dem Weg zu einem ‚echten‘ Hobby, dem Junk Journal. Aber ich habe dieses Jahr auch mehrere Schals in Kombi gestrickt und gehäkelt.

Spielzimmer

Neben dem, dass wir mit Freunden und Bekannten regelmäßig Brettspielen, haben wir seit 2013 beim Schwimmen übern den Dankernsee Raumstation ELOKADHU erfunden. Es kam immer wieder vor in unserem Leben. Durch Corona nahm es Fahrt auf. Unsere Spielfreunde fanden sich 2022 zu Testspielen bereit und dann beschenkte uns Hartmut Lipp mit der Idee, ein dreistöckiges Raumschiff daraus zu machen. Im Januar 2023 fuhr der zerlegte Prototyp nach Regensburg zum Neffen, von da an war das Ganze nicht mehr aufzuhalten. Mut gehörte dazu. Unser 11-jähriges feierten mein Tilman und ich auf dem Spieleautoren-Tag in der Lokhalle in Göttingen. Und lernten dort Andreas Steding kennen, den wir dann auf der Spiel-Essen im Oktober wiedertrafen. Unser Beziehungs-Baby macht leuchtende Augen, ob es auch erscheint, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

Hauswirtschafts-Raum und Garten

Haus und Garten ächzen immer noch unter Altlasten der Nicht-Beachtung. Aus Trauer über das so ganz anders als gedacht verlaufene Ende der Familienzeit und Überlastung durch das große Haus der Musikschule 2015 – 2021. Ein Glaubenssatz fiel: „Ohne Auto kann man ja keinen Grünschnitt wegbringen!“ Doch! Ein Lob auf die Öffis in Hannover: Mit Straßenbahn und Bus geht es schnell zum Recyclinghof und zurück, so dass das an einem Arbeitstag gut zu schaffen ist. Ich nenne es „Frühsport“. Die angelegten Gemüsebeete darben vor sich hin. Überall wuchert Giersch, Nussbäume und Efeu. Die Buchsbaum-Leichen recken ihr Geäst anklangend in den Himmel. Hinterm Haus gab es immerhin Kürbisse und Bohnen, ein paar Zucchini. Lediglich auf der Terrasse gediehen die Tomaten, Gurken, Buschbohnen und Kräuter. Das Gesummse der Wildbienen an den beiden Häusern erfreuen mich. Es gab drei neue Arten wie die „Schlanke Lehmwespe“, und im Garten wurden in zwei Bruten drei Amselküken aufgezogen. Die Familie ist jetzt im Winter auch täglich in meinem Garten, um die Beeren am Ilex zu naschen. Fledermaus-Gucken gab es zum Glück auch wieder, diese hatte einen extrem wilden Flugstil. „Ich liebe es in und mit der Natur zu leben.“, ist ein Satz, den ich noch mehr mit Leben füllen möchte.  

Reichtums-Raum

Allem, dem du Raum gibst (also Zeit-Raum) kann wachsen. Das andere gedeiht nicht. So ist das. Das gilt für mich in diesem Bereich. Das Ziel 2023 „komplette Übersicht über unsere Finanzen“ gewinnen. Hm, siebzig Prozent würde ich sagen. Glaubenssätze tanzen hier noch immer fröhlich Samba, aber das nützt ihnen nichts mehr. Wir sind auf dem Weg zu einer gemeinsamen Tasche, nicht mehr rechte und linke Tasche. Habe mich in Excel eingearbeitet, die Umschlagmethode begonnen und mein Finanzjournal mit einem alten Spielplan von ELOKADHU aufgepeppt. „Geld richtig“ von Philipp J. Müller lesen und umsetzen – und so schnell wie möglich in die Akademie. Die Schritte sind klar. Das wird DAS Thema 2024. Mehr Einnahmen habe ich in Sarstedt generiert- auch das darf weitergehen. Ich werde berichten.

Loslassen

.. der MusikWerkstatt Sarstedt. Durch den plötzlichen Weggang aus privaten Gründen meiner Klavierkollegin und dem damit verbundenen Verlust des Klavierraums, bin ich seit Sommer allein. Und fand den Mut, nun auch allein sein zu wollen. Mit meinen drei Hashtags an die Öffentlichkeit zu gehen. Fühlt sich gut an. Mein Sohn Simon hängt an dem MusikWerkstatt-Thema und hat es für sich und die beiden Kollegen übernommen. So hat jeder, was er will. Fein.

Sichtbarkeit

In KW 12 habe ich meinen Youtube-Kanal begonnen und zum jetzigen Zeitpunkt fünfzig Videos veröffentlicht. Auch Instagram habe ich regelmäßig beschickt, Mentions gelernt und vieles mehr… to be continued. Es gibt nochmal neue, grundlegende Überlegungen durch das Kennenlernen von twitch.tv und Patreon, wie das Ganze praktisch aufzustellen sei. Einen eigenen Mitgliederbereich habe ich ja schon gebaut. Das Erscheinen des „Lebenshaus“-Sachbuchs und des damit verbundenen Kurses sind die wichtigsten Maßnahmen. Für all das muss ich wiederum investieren: Zeit, Geld, Kraft.

Instant Change

… hat in meinem Leben täglich stattgefunden. Insbesondere, dass ich die Spiel-Essen so gut überstanden habe, habe ich der morgendlichen Anwendung in der S-Bahn zu verdanken. Dass ich den ungebetenen Gast zuvor ohne Aufregung habe machen lassen (er zog nämlich ohne Beute ab), und es auch im Nachgang keine Beeinträchtigungen gab, habe ich auch Instant Change zu verdanken. Mit der Instant Change Systemic habe ich meine Ausmistaktionen unterstützt. Umso unverständlicher, dass ich das anderen Menschen nicht angeboten habe. Das ändert sich jetzt. Versprochen.

Wodurch bin ich insgesamt soviel schneller weitergekommen?

Durch das angewandte 12-Wochen-Jahr, siehe hier. Darum wird es auch die Anregung in meinen Programmen geben, das selbst auszuprobieren. Ebenso wie die von mit im November entdeckte Flylady-Methode. Die unperfekt für durchaus perfektere Zustände als zuvor sorgt. Katalysatoren waren die Lose-Ende-Liste aus dem Ordnungs-Oktober im Fülle-Club und die To-Want-Liste von Judith Peters. Richtige Herausforderungen, durch die hindurchzugehen aber so viel Freiheit gebracht hat.

Fazit:

Ich habe mehr von dem bestimmt, was geschieht, die Grundmelodie darunter. Auf das, was Heftiges passierte, habe ich anders reagiert. So dass Gutes daraus geworden ist (siehe hier). Mehr mein Lebenshaus. Weil ich weiter an meinem Fundament baue. Willst du das auch? Dann komm doch in meinen Newsletter, dort erfährst du alles über das Erscheinen der Bücher und den Beginn der Kurse dazu.

Was wird 2024?

2024 hat für mich mit dem Dezember schon begonnen. Denn ich arbeite ja mit der Pufferzeit und bin gern meiner Zeit voraus. Für mich hat ein neues 12-Wochen-Jahr begonnen. Ich bin positiv gestimmt. Es ist viel zu tun. Ich packe es an, weiterhin entspannt und stetig. Schritt für Schritt. Du auch?

Mein Motto 2024: „Auf meinem Erfolgsweg – ich bin es mir wert.“

Welches ist deins? Kommentiere gern!

Das würde freuen
die lebensglückliche Birgit

Innere und äußere Ordnung

Die Zeiten sind herausfordernd. Der Winter 2022/2023 wird noch turbulenter. Was geschieht, kann man nicht vorhersagen. Muss man auch nicht. Die Frage ist doch:

Wo finde ich Sicherheit?

Sicherheit gibt es niemals im Außen.

Dein Außen kann von jetzt auf gleich zerbrechen. Wie wir es die letzten Jahre ja gesellschaftlich und persönlich erlebt haben. Aber auch durch Unfall, Tod, Trennung, Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Pleiten. Dinge und Menschen verändern sich, nicht immer zum Guten. Aber auch das ist möglich.

Sicherheit findest du in dir.

Ich höre förmlich dein bitteres Auflachen …

Lass dich einmal auf diesen Gedanken ein. Wir gehen gemeinsam darin spazieren: Weißt du WER du bist? Was dir wichtig ist? Bist du mit dir fein? Bist du bei dir und in dir zuhause?

Klingt alles wolkig?

Du kannst es festmachen an deinen Ergebnissen im Außen.

Was siehst du, wenn du dich in deinem Leben umschaust? Wenn du mutig bist, notiere doch mal Stichworte. Nur Stichworte. Schmücke das, was die nicht gefällt, bitte auch nicht aus. Das zieht dich runter. Will sagen: Du gehst in eine Abwärtsspirale. Denn wenn du dich auf Negatives fokussierst, und es den ganzen Raum einnehmen lässt, vermehrt es sich ohne Ende. Und du steckst schlecht gelaunt fest. Nicht schön für dich und deine Mitmenschen.

Innere und äußere Ordnung

Was du im Außen siehst, ist der Spiegel deines Innenlebens. Deiner Gedanken, deiner Ängste, deiner Selbstliebe. Darum erinnere dich: Entwicklung geht von innen nach außen.

Wenn aber auch im Außen hier und da Chaos herrscht, ist es Zeit, dort anzufangen.

Darum haben wir den 🍁ORDNUNGS-Oktober🍁 gesetzt.

Wer ist WIR? Ein kleiner aber feiner Kreis im Fülle-Sachbuchclub, der 9€ im Monat kostet (Abo, monatlich kündbar). Dort sind wir Partners in Crime, Best Buddys, gemeinsam auf dem Weg. Austausch, Wissen, Umsetzen. Für ein Leben-das-du-liebst.

In fast jedem Haushalt gibt es ein Buch von Marie Kondo. Diesen Oktober könntest du es herausnehmen und mitmachen beim 🍁Ordnungs-Oktober🍁. Auch ohne Marie Kondo und ohne ihre spezielle Methode kannst du mitmachen bei den Workations, den Calls. Du kannst deine Infos im Mitgliederbereich in deinem Tempo angucken und was damit machen, was, wann und wie du es willst … Denn du stehst am Steuer auf dem Weg in dein ganz individuelles Leben-das-du-liebst.

Wir nehmen uns sechs Wochen Zeit, und es gibt insofern sechs Workations. Bei einer Workation mache ich einen Zoom-Raum auf. Jede und jeder kann kurz sagen oder in den Chat schreiben, was er oder sie sich vorgenommen hat. Die Kamera kann nach Wunsch gedreht oder ausgemacht werden. Und du legst los, in dem Wissen: Da sind noch mehr, die ihre Hürden überwinden und einfach anfangen. Daneben gibt es gern so manchen Tipp beim Beantworten von Fragen. Oder du gehst mit mir kurz in einen separaten Zoom-Raum, um in einem geschützten Rahmen zu sprechen. Am Ende tauschen wir uns kurz aus, wie es gelaufen ist, und feiern jeden noch so kleinen Sieg und Erfolg. Weil er es wert ist.

Viel ist möglich. Du musst nur den ersten Schritt tun und dich anmelden: Fülle-Sachbuchclub

Mit der äußeren Ordnung kommt die innere Ordnung, stößt diese quasi an. Dann beginnt Übersicht sich auszubreiten. Zutrauen wächst. Sechs Wochen sind ein prima Zeitraum, um das zu festigen, was du dir vorgenommen hast – in deinem Tempo, nach deinen Möglichkeiten. Mit viel Spaß und Freude.

Ich freue mich dich beim 🍁ORDNUNGS-Oktober🍁zu begrüßen! Für einen guten Start in die kalte Jahreszeit.

Hab es schön! Das wünscht dir
Birgit

Drama, Durcheinander, Chaos …

Meine Schwiegermutter schrieb auf ihrer Geburtstagskarte an mich: „Weniger Drama und mehr Sonne wäre auch schön …“ Wer würde nicht zustimmen!? Heute machte es bei mir „klick“:

Drama, Durcheinander, Chaos ist eine Mauer, die zwischen mir und dem Leben, das ich liebe steht, eine Fülle-Sperre, die verhindert, dass die Fülle sich in meinem Leben ausbreiten kann.

Wenn wir das erfahren und uns unser Leben anschauen, sehen wir:

Der Zustand des Nicht-Aufgeräumt-seins in unsere Umgebung entspricht dem Stadium des Nicht-Aufgeräumt- Seins in unserm Inneren.

Wenn immer Drama ist, ist das Leben nie normal. Und wir sehnen uns nach einem einfachen ruhigen Leben. Dabei ist es das Drama in unserm Inneren oder in dem unserer Lieben, das das Drama im Außen erzeugt.

Es gibt da also immer diesen Zusammenhang zwischen Innen und Außen. Weswegen es immer sinnvoll ist, das Problem sozusagen von beiden Seiten in die Zange zu nehmen: Innen aufzuräumen und gleichzeitig auch im außen. Weil sich beides gut gegenseitig potenziert in einer positiven Wirkung in Richtung auf das Leben, das du liebst.

Exkurs: Zu manchen Behinderungen und Einschränkungen gehört ein Hang zum Drama und Chaos. Am besten hilft da die Einordnung, dass das jetzt wieder der Schub ist, und dass er vorbei geht, um die nötige Ruhe zu bewahren und nicht auf das Drama des anderen einzusteigen. Erwachsenen kann man natürlich später mal auseinandersetzen, welcher Ablauf da immer stattfindet. Und frühzeitig aus dem Ablauf auszusteigen. Schon weil es für unseren Körper besser ist. Der greift im Drama seine Ressourcen an, Stichwort Vitamin-C-Räuber …

Aber nun die andere Seite des Auftritts von Drama und Chaos:

Sie sind auch Zeichen der Veränderung, des Wachstums auf dem Weg zur Fülle. Und nur du kannst das eine vom andern unterscheiden.

Die Paradigmen und Glaubenssätze machen Drama, aber sowas von!
Theater-Schauspieler sind nichts dagegen! Sie können einen solchen Lärm erzeugen und die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Und das ist auch normal! Denn das bedeutet:

Sie sterben gerade und kämpfen ums Überleben.

Das ist die Zeit, nochmal hinzuschauen, sich zu bedanken und liebevoll zu sagen: „Danke, du hast mich beschützt, aber nun darfst du gehen. Danke.“ Und wie auf einer Theaterbühne macht es „Puff!“ und der Geist, Dämon löst sich in einer kleinen Wolke auf und ist weg!

Durcheinander ist danach in deinem Denken und deinem ganzen System, weil es sich neu Ordnen muss. Bevor etwas geschaffen wurde und wird, herrscht Chaos. Daran kannst du auch erkennen, dass etwas Großes kommt. Vertraue darauf, dass sich alles ordnet. Gehe hindurch und die Ordnung wird kommen.

Mir erzählte jemand eindrücklich, wie sie das bei einer Ladenbesetzerin erlebt hatte, deren Laden sie gar nicht mehr betreten wollte wegen dem Durcheinander. Beim nächsten Besuch war alles geordnet, hell, und die Besitzerin strahlte. Sie hatte Lösungen für wahrhaft existenzielle Probleme und eine Zukunfts-Perspektive gefunden. Das strahlte (!) sie aus.

Mit diesem Blickwinkel ist das Chaos, das seit 2020 aufgrund der Pandemie herrscht auch anders einzuordnen:

Wir mussten lernen, mit Corona umzugehen, mit sich ständig ändernden Situationen und Gegebenheiten. Ein anstrengendes aber sinnvolles Training. Je weniger Widerstände man darein investiert, umso leichter.

Das Außen soll nicht mein Inneres bestimmen. Darum darf, ja muss das Innere wachsen, klarer werden, heller werden, schöner werden. Sich auf das Positive, die Fülle ausrichten. Dann entsteht aus dem Drama und Chaos etwas Neues, Gutes. Auch wenn der Weg dahin mitunter nicht angenehm ist, halte durch!

Mit dem Wissen: Drama, Durcheinander, Chaos sind Zeichen für Wachstum und Veränderung.